Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)

Einordnung:

Magnoliaceae (Magnoliengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.mal.mal.mal.mal.zzz.lrn.tlr

Vorkommen:

Beheimatet im westlichen und südöstlichen Nordamerika. Bei uns gerne in Parkanlagen angepflanzt.

Beschreibung:

In seiner Heimat bis zu 6000 cm hoher Baum mit schlanker Krone und gelappten, glänzend grünen Blätter, die vorne ausgebuchtet sind. Die bis zu 5 cm breiten, gelblich-grünen, an der Basis mit einem orangefarbenen Fleck versehenen Blüten erscheinen zwischen Mai und Juni.

Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)
Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera)

Wissenswertes:

Der Tulpenbaum gilt als der größte Laubbaum Nordamerikas und ist auch in Mitteleuropa winterhart. Erst ab einem Alter von 20 Jahren zeigen sich die ersten Blüten. Verpflanzungen werden nicht sonderlich gut vertragen, so daß man dem Baum gleich seinen endgültigen Standort zuweisen sollte. Das weiche, feingemaserte Holz wird zur Herstellung von Möbeln und im Bootsbau eingesetzt.

Zur Giftigkeit:

Der Tulpenbaum soll im Holz das vom Gelben Hornmohn (Glaucium flavum) bekannte Alkaloid Glaucin enthalten. Des weiteren wird von einem ähnlich aufgebauten Alkaloid berichtet, das auf den Namen Liriodenin getauft wurde.

Glaucin

Glaucin:
Summenformel:
C21H25NO4
Molmasse: 355,4 g/mol
LD50 (Maus): 100 mg/kg (i.v.)

Liriodenin

Liriodenin:
Summenformel:
C17H9NO3
Molmasse: 562,6 g/mol

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