Röhrenblütiges Brutblatt (Kalanchoe tubiflora)

Einordnung:

Crassulaceae, Kalanchoideae (Dickblattgewächse, Silberlöffel-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.sag.crl.kah.klh.tbr

Vorkommen:

Ursprüngliche Heimat ist der Süden Madagaskars. Mittlerweile jedoch weiter verbreitet.

Beschreibung:

Bis zu etwa 200 cm groß werdende, sukkulente Pflanze mit zylindrischen, etwa 0,3 cm dicken und etwa 10 cm langen Blättern. Bis zu 30 glockenförmigen Blüten befinden sich am Ende eines eigenen Blütenstengels und erscheinen bei uns in den Wintermonaten.

Röhrenblütiges Brutblatt (Kalanchoe tubiflora)
Röhrenblütiges Brutblatt (Kalanchoe tubiflora)

Wissenswertes:

Das Röhrenblütige Brutblatt ist eine beliebte Zimmerpflanze. Die Vermehrung geschieht weniger durch Samen als durch Abnehmen und Einpflanzen der sich am Ende der Blattzylinder bildenen Brutblättchen. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Röhrenblütige Brutblatt enthält das Bufadienolid Bersaldegenin-1,3,5-orthoacetat. Diese Verbindung ist insofern von Interesse, als daß die Hydroxy-Gruppe in der 3-Position nicht mehr für eine glykosidische Verbindung zur Verfügung steht, wie es beispielsweise beim Lanceotoxin B des Elefantenohres (Kalanchoe beharensis) der Fall ist.

Bersaldegenin-1,3,5-orthoacetat Bersaldegenin-1,3,5-orthoacetat:
Summenformel: C26H32O7
Molmasse: 456,4 g/mol

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