Einordnung:Aquifoliaceae (Stechpalmengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.aql.aql.zzz.ilx.vmr Vorkommen:Beheimatet in den noröstlich an den Golf von Mexiko angrenzenden Regionen. Besiedelt dort sandige Böden, oft vergesellschaftet mit der ebenfalls in dieser Region vorkommenden Sumpfkiefer (Pinus palustris). Beschreibung:Bis zu 1000 cm hoch werdender immergrüner Strauch oder kleiner Baum mit ledrigen, länglich-ovalen Blättern, deren Ränder grob gesägt sind. Die Blüten sind bis zu 0,5 cm breit und eher unscheinbar. Aus ihnen entwickeln sich rote Beeren mit einem Durchmesser von bis zu 0,6 cm. |
Brechstechpalme (Ilex vomitoria) |
Aus den Blätter der Brechstechpalme wurde von den Ureinwohnern Nordamerikas ein als Schwarztrunk bezeichneter Tee zubereitet. Das durch diesen Trunk hervorgerufene Erbrechen wurde von Europäern fälschlicherweise der Brechstechpalme zugeordnet, tatsächlich war es aber dem Ritual geschuldet. Dementsprechend ist der Name (»vomitoria« inklusive) mißverständlich und falsch. Insofern ist es nicht verwunderlich, daß das Getränk mittlerweile wieder konsumiert wird - ohne die erwarteten Folgen.
Ebenso wie die Blätter des südamerikanische Matebaums (Ilex paraguariensis), enthalten auch die Blätter der Brechstechpalme Coffein und Theobromin. Die Gehalte sind bei der Wildform geringfügig niedriger als bei Mate, eine als Zierpflanze gezüchtete, weniger wüchsige Variante (Ilex vomitoria Nana) kommt hingegen lediglich auf den halben Alkaloid-Gehalt der Wildform.
Coffein: |
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Theobromin: |