Pockholzbaum (Guaiacum officinale)

Einordnung:

Zygophyllaceae, Larreoideae (Jochblattgewächse, Kreosotbusch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.zyl.zyl.lar.gcm.ofl

Vorkommen:

Beheimatet auf den Karibischen Inseln und im nördlichen Südamerika entlang der Küste.

Beschreibung:

Bis zu 1000 cm hoch werdender Baum mit ledrigen, gefiederten, elliptischen, bis zu 8 cm lang werdenden Blättern. Die ganzjährig erscheinenden Blüten sind fahlblau bis violett und werden etwa 1 cm breit. Die im reifen Zustand gelben Früchte erinnern an flachgedrückte Oliven.

Pockholzbaum Guaiacum officinale
Pockholzbaum (Guaiacum officinale)

Wissenswertes:

Das aus dem Holz des Pockholzbaumes gewonnene Harz fand früher gegen Syphilis (Franzosenkrankheit) Verwendung, worauf die heute gelegentlich noch anzutreffende Bezeichnung »Franzosenholz« zurückzuführen ist. Heutzutage beschränkt sich die Verwendung auf den Bereich der Homeopathie. Pockholz gehört zu den härtesten bekannten Hölzern und wird zu Herstellung von allerlei stark beanspruchten Teilen benutzt. Weitere Arznei- und technische Nutzpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis

Zur Giftigkeit:

Im Harz des Pockholzbaumes finden sich verschiedene phenolische Verbindungen, dominierend sind die Guaiaretsäure und die meso-Nordihydroguaiaretsäure.

Guaiaretsäure

Guaiaretsäure:
Summenformel: C20H26O4
Molmasse: 328,4 g/mol

Nordihydroguaiaretsäure

meso-Nordihydroguaiaretsäure:
Summenformel: C18H22O4
Molmasse: 302,4 g/mol


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