Riesenfenchel (Ferula communis)

Einordnung:

Apiaceae, Apioideae (Doldenblütengewächse, Doldenblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.api.api.api.frl.cms

Vorkommen:

Anzutreffen auf Kalkböden im gesamten Mittelmeergebiet.

Beschreibung:

Bis zu 300 cm hoch werdende Staude mit hellgrünen, fein geteilten, bis zu 60 cm großen Blättern, die aus auffallend großen Blattscheiden wachsen. Die gelben Blüten sind zu doppeldoldigen Blütenständen angeordnet und erscheinen zwischen April und Juni.

Riesenfenchel Ferula communis
Riesenfenchel (Ferula communis)

Wissenswertes:

Der Riesenfenchel enthält im Stengel ein Mark, das angezündet zum langsamen Abbrennen neigt. Offensichtlich wurde dies vor der Erfindung von Streichholz und Feuerzeug zum Transport des Feuers verwendet. In Vorderasien findet man statt des Riesenfenchels vorwiegend den Stinkasant (Ferula assa-foetida).

Zur Giftigkeit:

Der Riesenfenchel enthält Cumarin-Derivate, unter anderem das Ferulenol, welches seine die toxische Wirkung Schafe erklären soll.

Ferulenol

Ferulenol:
Summenformel: C24H30O3
Molmasse: 366,5 g/mol
LD50 (Maus): 320 mg/kg (i.p.)


Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös