Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias)

Einordnung:

Euphorbiaceae, Euphorbioideae (Wolfsmilchgewächse, Wolfsmilch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.mah.eub.eub.epb.cys

Vorkommen:

Häufige Pflanze auf trockenen Wiesen, an Wegrändern und auf Äckern.

Beschreibung:

Bis 40 cm hoch werdendes, ausdauerndes, milchsaftführendes Kraut mit schmalen, nadelförmigen aber weichen Blättern und gelbgrünen Blüten, die zu Trugdolden angeordnet sind. 

Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
Zypressenwolfsmilch (Euphorbia cyparissias)

Wissenswertes:

Der Milchsaft der Zypressenwolfsmilch fand früher als Hausmittel gegen Warzen, Sommersprossen und Haarausfall Verwendung. Offensichtlich traute man milchsaftführenden Pflanzen besondere Heilkräfte zu (vgl. hierzu auch das  Schöllkraut Chelidonium majus).

Zur Giftigkeit:

Die Zypressenwolfsmilch enthält schwankende Mengen an Carbonsäureestern des 13-Hydroxyingenols. Bei den Carbonsäuren handelt es sich meist um stark ungesättigte Verbindungen. Ingenol selbst zeigt keine biologische Wirkung; an O-3 verestertes Ingenol hat dagegen cocarcinogene Eigenschaften.

13-Hydroxyingenol

13-Hydroxyingenol:
Summenformel: C20H28O6
Molmasse: 364,4 g/mol

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