Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Andere Bezeichnungen:

Kunigundenkraut, Wasserhanf

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.epm.cnm

Vorkommen:

Besiedelt insbesondere Waldlichtungen an feuchten Stellen. Sehr häufig und meistens bestandsbildend.

Beschreibung:

Bis etwa 150 cm hoch werdende, mehrjährige Pflanze mit 3-5teiligen, kurz gestielten und grob gekerbten Blättern. Die rosafarbenen Blüten stehen zu fünft in Körbchen, die Körbchen wiederum sind doldenartig angordnet. Blütezeit ist zwischen Juli und September.

Wasserdost
Wasserdost (Eupatorium cannabinum)

Wissenswertes:

Die Bezeichnungen Wasserdost und Wasserhanf beziehen sich lediglich auf das Aussehen der Pflanze. Der Dost (Origanum vulgare) gehört zu den Lippenblütengewächsen (Lamiaceae) und nicht zu den Korbblütengewächsen, hat aber ebenfalls rosafarbene Blüten. Die Bezeichnung Wasserhanf spielt auf die handförmig geteilten Blätter an. Die Pflanze hat weder eine berauschende Wirkung noch wird sie als Faserpflanze verwendet (vgl. hierzu Cannabis sativa).

Zur Giftigkeit:

Der Wasserdost enthält in der ganzen Pflanze Sesquiterpenlactone. Ein typischer Vertreter ist das Eupatoriopikrin.

Eupatoriopikrin

Eupatoriopikrin:
Summenformel:
C20H26O6
Molmasse: 362,4 g/mol

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