Bleicher Schöterich (Erysimum crepidifolium)

Andere Bezeichnungen:

Gänsesterbe

Einordnung:

Brassicaceae (Kreuzblütengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.brc.brc.zzz.erm.crm 

Vorkommen:

An Wegrändern und auf steinigen Böden der wärmeren Lagen Süd- und Mitteleuropas. Die nördliche Verbreitungsgrenze bildet der Harz. Auch im Verbreitungsgebiet nur selten anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 60 cm hohe, ein- bis mehrjährige Pflanze, deren untere Stengelblätter gezähnt und deren obere glattrandig sind. Die hellgelben Blüten erscheinen zwischen April und Juli.

Bleicher Schöterich (Erysimum crepidifolium)
Bleicher Schöterich (Erysimum crepidifolium)

Wissenswertes:

Der Name »Gänsesterbe«. wurde der Pflanze von Gänsezüchtern aus der Gegend um Halle (Saale) verpaßt. Botaniker bezweifelten erst, daß eine Pflanze aus der Familie der Kreuzblütengewäche so giftig sein kann. Erst 1894 konnte dieser Verdacht durch Beobachtungen eines Prof. Zopf bestätigt werden.

Zur Giftigkeit:

Der Bleiche Schöterich enthält zahlreiche Herzglykoside mit Strophanthidin als Aglykon. Das wichtigste darunter ist das Erysimosid. Der Gesamtglykosidgehalt liegt in den Samen bei etwa 3,5% und im Kraut bei etwa 3%, wobei wurzelnahe Teile weniger Glykoside enthalten.

Erysimosid

Erysimosid:
Summenformel:
C34H50O15
Molmasse: 698,7 g/mol

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Leformix

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Summenformel

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