Europäischer Riesenschachtelhalm (Equisetum telmateia)

Einordnung:

Equisetaceae (Schachtelhalmgewächse) - Leformix: plt.trh.ptd.eqt.eqt.zzz.eqt.eqt.zzz.eqm.tlt

Vorkommen:

Beheimatet auf feuchten Standorten in großen Teilen Europas sowie in den Magreb-Staaten, aber nirgendswo häufig anzutreffen.

Beschreibung:

Ausdauernde Pflanze mit bis zu 200 cm hoch werdenden Wedel, die im Spätfrühling austreiben. Zuvor bilden sich die chlorophyllfreien Gefäßsporenähren aus

Europäischer Riesenschachtelhalm (Equisetum telmateia)
Europäischer Riesenschachtelhalm (Equisetum telmateia)

Wissenswertes:

Auch der Europäische Riesenschachtelhalm wurde, analog zum Acherschachtelhalm (Equisetum arvense), zum Reinigen von Zinngeschirr verwendet, daher wurde auch er als Zinnkraut bezeichnet. Weitere Namen beziehen sich auf das Aussehen, so etwa Fuchsschwanz oder Feuerschwanz (siehe Marzell). 

Zur Giftigkeit:

Der Europäische Riesenschachtelhalm enthält in der ganzen Pflanze das Alkaloid (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) Palustrin. Vergiftungen wurden bisher nur bei Tieren beobachtet (Taumelkrankheit bei Pferden).

Palustrin

Palustrin:
Summenformel:
C17H31N3O2
Molmasse: 309,4 g/mol


Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös