Igelgurke (Echinocystis lobata)

Andere Bezeichnungen:

Stachelgurke

Einordnung:

Cucurbitaceae, Cucurbitoideae (Kürbisgewächse, Kürbis-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.cut.cut.cut.ecs.lbt

Vorkommen:

Stammt aus Amerika. Bei uns wenig verbreitet, beispielsweise in botanischen Gärten.

Beschreibung:

Rankende Pflanze mit fünfzipfeligen Blättern und weißen Blüten. Die Früchte haben die Abmessung großer Oliven und sind mit Stacheln besetzt.

Igelgurke
Igelgurke (Echinocystis lobata)

Wissenswertes:

Der wissenschaftliche Name »Echinocystis« setzt sich aus den griechischen Wörtern für Igel (echinos) und Harnblase (cystis) zusammen; bedeutet frei übersetzt also »aufgeblasener Igel«.

Zur Giftigkeit:

Die Igelgurke enthält in der Wurzel sowie in den Beeren Cucurbitacine. Im Gegensatz zu Giftstoffen in anderen Früchten nehmen die Cucurbitacine bei den meisten Kürbisgewächsen mit der Fruchtreife zu. Bei den Cucurbitacinen handelt es sich um giftige Bitterstoffe, die teilweise in glykosidischer Form (vgl. Kapitel Pflanzeninhaltsstoffe) vorliegen und auch für den bitteren Geschmack von Salatgurken (Cucumis sativus) verantwortlich zeichnen. Insofern sollte man bitter schmeckende Salatgurken nicht verzehren.

Cucurbitacin E

Cucurbitacin E:
Summenformel: C32H44O7
Molmasse: 540,7 g/mol
LD50 (Maus): 340 mg/kg (oral)

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