Einordnung:Aspidiaceae (Schildfarngewächse) - Leformix: plt.trh.ptd.pod.pod.zzz.drd.drd.zzz.drs.fls Vorkommen:Häufig Pflanze der nördlichen Hemisphäre, die insbesondere in Wäldern und Gebüschen anzutreffen ist. Beschreibung:Bis 100 cm hoch werdende Pflanze mit dunkelgrünen, gefiederten Blattwedeln. Auf der Blattunterseite befinden sich die nierenförmigen Sporenhaufen (Sori). Die Sporenreife ist zwischen Juni und September. |
![]() Gemeiner Wurmfarn (Dryopteris filix-mas) |
Der Wurmfarn wurde bereits in der Antike als Mittel gegen
Bandwürmer
benutzt. Aufgrund der schweren Dosierbarkeit und individuellen
Empfindlichkeiten
kam es dabei oft zu schweren Vergiftungen. Daher findet der Wurmfarn
keine
medizinische Anwendung mehr. Weitere Arzneipflanzen finden Sie im
entsprechenden Themenverzeichnis.
Aus Wurmfarnrhizomen lassen sich bis zu 8% einer öligen
Flüssigkeit
isolieren, die als Rohfilicin bezeichnet wird und etwa zu einem Drittel
aus
Acylphloroglucinolen besteht. Die dominierende Acylkomponenet ist dabei
der
Butyro-Rest (B), Acetyl-Reste (A) und Propionyl-Reste (P) kommen
ebenfalls
vor. Die Hälfte des Rohfilicins besteht aus
Flavaspidinsäure,
der
Anteil der Aspidine ist um das zehnfache niedriger.
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Flavaspidinsäure
BB: |
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Albaspidin: |