Spanischer Fingerhut (Digitalis obscura)

Andere Bezeichnungen:

Dunkler Fingerhut

Einordnung:

Plantaginaceae, Digitalideae (Wegerichgewächse, Fingerhut-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.pln.dil.dgs.obr

Vorkommen:

Beheimatet in der Sierra Nevada, im Süden Spaniens. Bei uns eher selten als Zierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 120 cm hohe, mehrjährige, immergrüne und leicht verholzende Pflanze mit schmalen, lanzettlichen Blättern und außen bronzefarbenen, innen rotorangenen Blüten, die zwischen Juni und Juli erscheinen.

Spanischer Fingerhut
Spanischer Fingerhut (Digitalis obscura)

Wissenswertes:

Leider findet man diese äußerst attraktive Pflanze kaum in unseren Gärten. Am wohlsten fühlt sie sich an einem sonnigen Standort und produziert dort auch zahlreiche Samen. Weitere Zierpflanzen finden Sie im entsprechenden Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Der Spanische Fingerhut enthält Cardenolide mit Digoxigenin, Digitoxigenin und Gitoxigenin als Aglykon. Über den Aufbau der Cardenolide erfahren Sie mehr im Kapitel »Die Inhaltsstoffe«.

Digoxigenin

Digoxigenin:
Summenformel: C23H34O5
Molmasse: 390,5 g/mol

Digitoxigenin

Digitoxigenin:
Summenformel:
C23H34O4
Molmasse: 374,5 g/mol

Gitoxigenin

Gitoxigenin:
Summenformel:
C23H34O5
Molmasse: 390,5 g/mol

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