Persisches Alpenveilchen (Cyclamen persicum)

Einordnung:

Myrsinaceae (Myrsinengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.myn.zzz.cyn.prm

Vorkommen:

Beheimatet im vorderen Orient und der Türkei. Bei uns als Zimmerpflanze sehr beliebt.

Beschreibung:

Bis 20 cm hoch werdendes, ausdauerndes Kraut mit herzförmigen, immergrünen Blättern, die mit einer hellen Zeichnung versehen sind. Die weißen bis roten Blüten erscheinen im Herbst und Winter.

Persisches Alpenveilchen
Persisches Alpenveilchen (Cyclamen persicum)

Wissenswertes:

Im Gegensatz zum Europäischen Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) ist das Persische Alpenveilchen frostempfindlich und bei uns nur als Zimmerpflanze zu kultivieren. Die Beliebtheit des Alpenveilchens dürfte unter anderem mit dem winterlichen Blühtermin zu erklären sein. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie eine Auflistung weiterer »Zierpflanzen für Haus und Garten«.

Zur Giftigkeit:

Für die Giftigkeit des Alpenveilchens sind Saponine verantwortlich, deren wichtigster Vertreter das Cyclamin ist. Cyclamin besitzt die stärkste bisher bekannte hämolytische Wirkung (näheres hierzu im Kapitel über Pflanzeninhaltsstoffe). Nach Roth sollen 0,2 g der Knolle bereits giftig und 8 g tödlich sein.

Cyclamin

Cyclamin:
Summenformel: C58H94O27
Molmasse: 1223,4 g/mol
LD50 (Ratte): 13 mg/kg (i.v.)

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