Herbstalpenveilchen (Cyclamen hederifolium)

Andere Bezeichnungen: Efeublättriges Alpenveilchen Einordnung: Myrsinaceae (Myrsinengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.myn.zzz.cyn.hdm Vorkommen: Beimatet im Süden Europas, vom Süden Frankreichs über die Schweiz, Österreich, Balkan und Kaukasus bis ans Kaspische Meer. In Deutschland wild nur im äußersten Süden anzutreffen. Beschreibung: Bis zu etwa 10 cm groß werdende Pflanze mit herzförmigen, in der Grundfarbe dunkelgrünen, aber stark marmorierten Blättern. Die rosafarbenen oder auch weißen Blüten erscheinen ab August.

Herbstalpenveilchen (Cyclamen hederifolium)

Wissenswertes:

Das Herbstalpenveilchen ist relativ häufig in Gärten anzutreffen. Leider werden die im Handel angebotenen Knollen oft noch der Natur entnommen, insbesondere in der Türkei. Hier besteht eine Parallele zum Großblütigen Schneeglöckchen (Galanthus elwesii). Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Ebenso wie das Europäische Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens) enthält auch das Herbstalpenveilchen Saponine, insbesondere Cyclamin. Cyclamin besitzt die stärkste bisher bekannte hämolytische Wirkung (näheres hierzu im Kapitel über Pflanzeninhaltsstoffe).

Cyclamin: Summenformel: C58H94O27 Molmasse: 1223,4 g/mol LD50 (Ratte): 13 mg/kg (i.v.)