Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis)

Einordnung:

Rosaceae, Maloideae (Rosengewächse, Kernobst-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.ros.mal.ctr.hrs

Vorkommen:

In China beheimatet, bei uns exzessiv als Bodendecker angepflanzt.

Beschreibung:

Niederliegender, kaum 20 cm hoher Strauch mit ganzrandigen, ledrigen Blättern und weißen bis rosafarbenen Blüten, die im Mai erscheinen. Die roten Beeren haben einen Durchmesser von etwa 0,5 cm und beinhalten zwischen zwei und fünf Samen.

Zwergmispel
Zwergmispel (Cotoneaster horizontalis)

Wissenswertes:

Die exzessive Nutzung der Zwergmispel, insbesondere durch kommunale Gärtnereien, macht diese oftmals mehr zu einer Plage denn einer Zierde für das Auge. Die verantwortlichen Herrschaften der Stadtgärtnereien dürfen sich gerne Anregungen für eine attraktive Bepflanzung von Grünflächen im Themenverzeichnis »Zierpflanzen für Haus und Garten« holen.

Zur Giftigkeit:

Die Zwergmispel enthält in den Blättern und Blüten Prunasin, in den Früchten Prunasin und Amygdalin, die in Gegenwart von Wasser Blausäure abspalten. Im Kapitel über die Pflanzeninhaltsstoffe erhalten Sie hierzu weitere Informationen. Der Gehalt dieser cyanogenen Glykoside ist jedoch wesentlich geringer als bei anderen Rosengewächsen.

Amygdalin

Amygdalin:
Summenformel:
C20H27NO11
Molmasse: 457,4 g/mol

Prunasin

Prunasin:
Summenformel: C14H17NO6
Molmasse: 295,3 g/mol

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