Riesentaro (Colocasia gigantea)

Einordnung:

Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.cls.ggt

Vorkommen:

Beheimatet in Indochina, von Vietnam bis nach Thailand. In anderen Ländern mit geeignetem Klima teilweise von vietnamesischen Emigranten kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 250 cm hohe Staude mit bis zu 200 cm langen und 100 cm breiten Blättern. Die typische Aronstabblüte besteht aus einem schmutzigweißem Hüllblatt und einem ockerfarbenen Kolben.

Riesentaro
Riesentaro (Colocasia gigantea)

Wissenswertes:

Im Gegensatz zum gewöhnlichen Taro (Colocasia esculenta), der wegen seiner stärkehaltigen Wurzel kultiviert wird, werden beim Riesentaro nur die Blattstiele als Gemüse verzehrt. Eine große wirtschaftliche Bedeutung hat die Pflanze indes nicht erlangt. 

Zur Giftigkeit:

Durch Züchtung ist es offensichtlich gelungen, Sorten des Riesentaro für die Kultur zur Verfügung zu stellen, die weitestgehend frei von Oxalsäure und Calciumoxalat sind, so daß deren Blattstiele auch ohne weitere Entgiftungsmaßnahmen genießbar sind. 

Oxalsäure und Calciumoxalat

Oxalsäure:
Summenformel: C2H2O4
Molmasse: 90,0 g/mol

Calciumoxalat:
Summenformel : C2CaO4
Molmasse: 128,1 g/mol

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