Andere Bezeichnungen:Heckenkälberkropf Einordnung:Apiaceae, Apioideae (Doldenblütengewächse, Doldenblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.api.api.api.chm.tmm Vorkommen:An Waldrändern,
Gebüschen und Hecken auf
nährstoffreichen Lehmböden. Beschreibung: Bis zu 100 cm hohes,
einjähriges Kraut mit
zweifach gefiederten, wechselständigen Blätter. Die
weißen
Blüten sind zu Dolden (Dolden 2. Ordnung) angeordnet, die
wiederum
in Dolden 1. Ordnung stehen. Blütezeit ist zwischen Mai und
Juli. |
![]() Taumelkälberkropf (Chaerophyllum temulum) |
Über die Herkunft der
deutschen Bezeichnung
»Kälberkropf« besteht noch keine
endgültige
Klarheit. Man geht davon aus, daß er auf die kropfartig
verdickten Blattscheiden zurückzuführen ist, obwohl
dieses
Merkmal bei anderen Doldenblütengewächsen wesentlich
markanter in
Erscheinung tritt.
Der Taumelkälberkropf
enthält geringe
Mengen des Polyins (vgl. Kapitel »Die
Inhaltsstoffe«)
Falcarinon.
Spekulationen in der
älteren Literatur, wonach in dieser Pflanzengattung ein
flüchtiges Alkaloid enthalten ist, dem vorsorglich schon mal
der
Name »Chaerophyllin« verpaßt wurde, haben
sich nicht
bestätigt. Ungeachtet dessen soll bei Weidetieren der
Genuß
großer Mengen dieser Pflanze zum Taumeln und
zu Lähmungserscheinungen führen.
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Falcarinon: |