Gestreifte Brunsvigie (Brunsvigia striata)

Einordnung:

Amaryllidaceae (Narzissengewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.amd.zzz.brg.stt

Vorkommen:

Das Vorkommen beschränkt sich auf die südlichsten Provinzen der Südafrikanischen Republik. Die Standorte zeichnen sich durch humusreiche Erde und regenreiche Wintermonate aus. 

Beschreibung:

Bis zu 35 cm hohe Pflanze mit einer etwa 10 cm breiten Zwiebel und mit riemenartigen, dunkelgünen Blättern, die sich in den südafrikanische Wintermonaten nach der Blüte bilden. Die rosafarbenen Blüten befinden sich kugelförmig um einen Blütenstengel angeordnet und erscheinen etwa im März.

Gestreifte Brunsvigie
Gestreifte Brunsvigie (Brunsvigia striata)

Wissenswertes:

Der Name »Brunsvigia« geht auf die Stadt Braunschweig zurück. Benannt wurde die Pflanze von ihrem Entdecker, einem Chirurg namens Lorenz Heister, allerdings nicht etwa so, weil selbigem die Stadt Braunschweig so gut gefiel, sondern zu Ehren des Herzogs Karl I. zu Braunschweig-Lüneburg. Auch damals (1753) war es also schon Usus, daß die Gelehrten die geschmeidigen Ballaststoffausgänge der Mächtigen suchten, und nicht etwa die Nähe derer, die ihren Zehnten für die Herrschaften abgeben mußten.

Zur Giftigkeit:

Die Gestreifte Brunsvigie enthält diverse Alkaloide vom Lycorin-Typ, wie sie auch in den Schneeglöckchen-Arten (Galanthus elwesii), Narzissen (Narcissus poeticus) oder der Amaryllis (Amaryllis belladonna) vorkommen.

Lycorin

Lycorin:
Summenformel:
C16H17NO4
Molmasse: 287,3g/mol

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Leformix

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