Andere Bezeichnungen:Gemeine Berberitze Einordnung:Berberidaceae, Berberidoideae (Sauerdorngewächse, Sauerdorn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.bed.bed.brs.vls Vorkommen:In Gebüschen und
an Waldrändern auf kalkhaltigen Böden der
südlichen Mittelgebirge und der Alpen. Beschreibung:Bis zu 300 cm Strauch mit
zumeist dreiteiligen Dornen und ovalen Blättern, die auf der
Unterseite etwas heller sind. Die gelben Blüten sind in
hängenden Trauben angeordnet und erscheinen zwischen Mai und
Juni. Die roten Früchte sind länglich und reifen ab
September. |
Gemeiner Sauerdorn (Berberis vulgaris) |
Wild kommt der Gemeine Sauerdorn fast nur südlich des Mains vor. Dies scheint auch schon in früheren Zeiten der Fall gewesen zu sein, denn volkstümliche Namen existieren für ihn nur in den südlichen Regionen. Mittlerweile wird er häufig als Zierstrauch angepflanzt. Weitere Zierpflanzen sind im entsprechenden Themenverzeichnis gelistet.
Der Gemeine Sauerdorn enthält in der Rinde der Wurzel bis zu 12% des Isochinolinalkaloids (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«) Berberin, in der Rinde der oberirdischen Teile sind es immerhin noch bis zu 7%. Die reifen Früchte des Gemeinen Sauerdorns sind frei von Alkaloiden und genießbar.
Berberin: Summenformel: C20H18NO4 Molmasse: 336,4 g/mol LD50 (Maus): 20 mg/kg (i.p.) |