Stachelmohn (Argemone mexicana)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.arn.mxn

Vorkommen:

Stammt aus Mittelamerika. Wird bei uns gelegentlich als Gartenzierpflanze angebaut.

Beschreibung:

Bis 100 cm hohe, einjährige, milchsaftführende Pflanze mit am Rand stacheligen Blättern. Die gelbe Blüte erscheint zwischen Juli und September.

Stachelmohn
Stachelmohn (Argemone mexicana)

Wissenswertes:

Der Stachelmohn zählt zu den alten Heilpflanzen der Azteken. Eingewanderte Chinesen stellten aus dem Milchsaft eine Art Opiumersatz her. Opiumalkaloide finden sich indes nicht im Stachelmohn. Das Öl des Stachelmohns dient zur Seifenherstellung.

Zur Giftigkeit:

Der Stachelmohn enthält in den oberirdischen Teilen zwischen 0,1 % und 0,5 % Alkaloide vom Isochinolintyp (vgl. Kapitel »Die Inhaltsstoffe«). Die beiden wichtigsten von etwa 15 nachgewiesenen Alkaloiden sind Allocryptopin und Protopin.

Allocryptopin

Allocryptopin:
Summenformel: C21H23NO5
Molmasse: 369,4 g/mol
LD (Maus): etwa 100 mg/kg (oral)

Protopin

Protopin:
Summenformel: C20H19NO5
Molmasse: 353,4 g/mol
LD (Maus): etwa 100 mg/kg (oral)

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