Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus unedo)

Einordnung: Ericaceae, Arbutoideae (Heidekrautgewächse, Bärentrauben-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.erc.erc.art.art.und Vorkommen: Das Vorkommen des Westlichen Erdbeerbaumes erstreckt sich von Irland entlang der Atlantiküste, über die europäische Mittelmeerregion bis nach Griechenland. Beschreibung: Bis zu 1000 cm hoher Baum mit immergrünen, dunklen, ledrigen Blättern, die wechselständig angeordnet sind. Die weißen bis rosafarbenen, glockenförmigen Blüten erscheinen im Herbst. Aus ihnen bilden sich kugelförmige Früchte, die, trotz der im reifen Zustand roten Farbe, kaum Ähnlichkeiten mit Erdbeeren aufweisen.

Westlicher Erdbeerbaum (Arbutus unedo)

Wissenswertes:

Die Früchte des Erdbeerbaumen schmecken sehr sauer und wirken stark adstringierend, wie man es auch von den Früchten der Schlehe (Prunus spinosa) gewohnt ist. In den Ursprungsländern werden die Früchte teilweise zur Herstellung von Spirtuosen oder Weinen verwendet, teilweise stellt man allerdings auch Marmeladen aus ihnen her.

Zur Giftigkeit:

Die Blätter des Westlichen Erdbeerbaumes enthalten Arbutin, ein einfaches Glykosid (vgl. hierzu das Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), das sich aus Hydrochinon und Glucose zusammensetzt.

Arbutin: Summenformel: C12H16O7 Molmasse: 272,2 g/mol