Hundsgift (Apocynum androsaemifolium)

Einordnung:

Apocynaceae, Apocynoideae (Hundsgiftgewächse, Hundsgift-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.gen.apn.apn.apm.anm

Vorkommen:

Beheimatet in Nordamerika. Wächst dort in Hecken und Wälder auf eher trockenen Böden.

Beschreibung:

Bis etwa 120 cm hoch werdendes, mehrjähriges Kraut mit ovalen, gegenständigen Blättern. Stengel und Blattrippen sind rötlich gefärbt; die leicht rosafarbenen Blüten erscheinen zwischen Juni und August.

Hundsgift
Hundsgift (Apocynum androsaemifolium)

Wissenswertes:

Das Hundsgift besiedelt in seiner Heimat etwa das selbe Areal wie der verwandte Indianische Hanf (Apocynum cannabium), der jedoch feuchtere Standorte bevorzugt. Vergiftungen von Pferden sollen vorgekommen sein, wenn die Pflanze als Heu verarbeitet wurde.

Zur Giftigkeit:

Die Giftigkeit des Hundsgiftes beruht auf der Anwesenheit von Cardenoliden, etwa Cymarin, ein Cardenolid mit k-Strophantidin als Aglykon und Cymarose als Zuckeranteil. Weitere Informationen zur Cardenoliden finden Sie im Kapitel über Pflanzeninhaltsstoffe.

Cymarin

Cymarin:
Summenformel: C30H44O9
Molmasse: 548,7 g/mol
LD50 (Maus): 0,1  mg/kg (i.v.)

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