Narzissenblütiges Windröschen (Anemone narcissiflora)

Andere Bezeichnungen:

Berghähnlein

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.ann.nrr

Vorkommen:

Braucht kalkreichen, feuchten Boden. Bevorzugt eher kühle Standorte und Höhen zwischen 700 und 1800 Meter.

Beschreibung:

Bis etwa 50 cm hoch werdende, mehrjährige Pflanze mit dreifach bis fünfach geteilten Blättern. Die weißen Blüten sind zu einem doldenartigen Blütenstand angeordnet und erscheinen zwischen Mai und Juli.

Narzissenblütiges Windröschen
Narzissenblütiges Windröschen (Anemone narcissiflora)

Wissenswertes:

Das Narzissenblütige Windröschen ist eine typische Hochgebirgspflanze, kommt sehr selten vor und steht natürlich unter Naturschutz. Bestände in den südlichen Mittelgebirgen sind noch Relikte aus der Eiszeit. Weitere geschützte Pflanzen finden Sie im Exkurs »Seltene und geschützte Pflanzen« im Portrait des Blauen Eisenhutes und im entsprechenden Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Windröschen zeichnen sich durch die Anwesenheit von Protoanemonin im Milchsaft aus. Schwerwiegende Vergiftungen sind indes nicht zu erwarten

Protoanemonin

Protoanemonin:
Summenformel:
C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol
LD50 (Maus): 190 mg/kg (i.p.)

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