Einordnung:Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.ams.blr Vorkommen:Beheimatet in Indien.
Gelegentlich in botanischen Gärten zu besichtigen. Beschreibung:Mehrjährige, bis
zu 150 cm hoch werdende Pflanze mit geflecktem Stiel an dem sich
lediglich ein tiefgeteiltes Blatt befindet. Nach dem Absterben des
Blattes bildet sich ein bis zu 50 cm großer, rosafarbener
Blütenstand aus. |
![]() Knollenwurz (Amorphophallus bulbifer) |
Die
Knollenwurz hat eine besondere Anziehungskraft auf Liebhaber von
Pflanzenkuriositäten. Vielleicht trägt auch die
Verwandschaft zur Titanenwurz (Amorphophallus
titanum), der Pflanze mit
der größten Blüte der Welt, ihr Teil
dazu bei. Dabei ist die Knollenwurz allemal einfacher zu kultivieren
und auch leichter erhältlich als letztere Pflanze. Wer sich
entschließt, eine Amorphophallus-Pflanze zu kutivieren, tut
gut
daran, an einer über 4 Wochen getragenen Unterhose seine Nase
zu
desensibilisieren. Weitere
Zierpflanzen sind im entsprechenden Themenverzeichnis
gelistet.
Die Giftigkeit des Gefeckten Aronstabes wird, ebenso wie die der anderen Aronstabgewächse, dem Vorhandensein von Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der Oxalsäure zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die der Ernährung dienen, Salze der Oxalsäure (etwa Rhabarber oder Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der Aronstabgewächse nicht ausschließlich auf die Oxalate zurückgeführt werden. In der Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen genannt, ohne diese jedoch näher zu charakterisieren. Frohne und Pfänder führen die Giftigkeit auf das Verhältnis von freier zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück.
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Oxalsäure: Summenformel: C2H2O4 Molmasse: 90,0 g/mol
Calciumoxalat: |