Andere Bezeichnungen:Zahnstocherkraut, Zahnstocherammei Einordnung:Apiaceae, Apioideae (Doldenblütengewächse, Doldenblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.api.api.api.amm.vsg Vorkommen:Beheimatet im gesamten Mittelmeergebiet und
darüber hinaus (von Marokko bis
in den Iran). Beschreibung:Bis
zu 100 cm hoch werdende, einjährige Pflanze mit im oberen Teil
zick-zack-förmigen Stengel und graugrünen,
fiederteiligen Blättern. Die weißen
Doldenblüten erscheinen zwischen Juni und August. Die
Doldenstrahlen versteifen während der Reife. |
Bischofskraut (Ammi visnaga) |
Der Name Zahnstocherkraut bezieht sich auf die versteiften
Doldenstrahlen, die offensichtlich in dieser Art und Weise benutzt
wurden. Die medizinische Verwendung (insbesondere bei
Kreislauferkrankungen angewendet) des Bischofskrautes wird zunehmend
kritisch gesehen, da einerseits phototoxische Reaktionen als
Nebenwirkung auftreten können und andererseits die Wirkung der
Pflanze umstritten ist. Weitere
Arzneipflanzen finden Sie im Themenverzeichnis »Arznei- und technische Nutzpflanzen«.
Das Bischofskraut enthält diverse Furanocumarine mit phototoxischen Eigenschaften. Dominierender Vertreter ist das Khellin.
Khellin: Summenformel: C14H12O5 Molmasse: 260,2 g/mol |