Weißfleckige Zimmercalla (Zantedeschia albomaculata)

Einordnung:

Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.znh.alt

Vorkommen:

Beheimatet in Südafrika, Zimbabwe, Mosambik und Malawi.

Beschreibung:

Bis zu 100 cm hoch werdende Staude mit herzförmigen, dunkelgrünen Blättern, die mit zahlreichen weißen Flecken versehen sind. Die gelben Blüten sind hinter einem trichterförmigen, weißen Hüllblatt verborgen und erscheinen bei uns im Sommer.

Weißfleckige Zimmercalla (Zantedeschia albomaculata)
Weißfleckige Zimmercalla (Zantedeschia albomaculata)

Wissenswertes:

Die weißfleckige Zimmercalla ist wesentlich seltener zu beobachten als die Gewöhnliche Zimmercalla (Zantedeschia aethiopica), obwohl die Kultivierungsbedingungen sich nicht wesentlich unterscheiden. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Zierpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Giftigkeit der Weißfleckigen Zimmercalla wird, ebenso wie die der anderen Aronstabgewächse, dem Vorhandensein von Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der Oxalsäure zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die der Ernährung dienen, Salze der Oxalsäure (etwa Rhabarber oder Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der Aronstabgewächse nicht ausschließlich auf die Oxalate zurückgeführt werden. In der Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen genannt, ohne diese jedoch näher zu charakterisieren. Frohne und Pfänder führen die Giftigkeit auf das Verhältnis von freier zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück.

Oxalsäure und Calciumoxalat

Oxalsäure:
Summenformel:
C2H2O4
Molmasse: 90,0 g/mol

Calciumoxalat:
Summenformel:
C2CaO4
Molmasse: 128,1 g/mol

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