Einordnung:Urticaceae (Brennesselgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.urc.zzz.urc.urs Vorkommen:Auf sehr
stickstoffreichen Böden in sommerwarmen
Gebieten.
Insbesondere an den Rändern von Misthaufen oder Jauchegruben
anzutreffen. Beschreibung:Bis zu 50 cm hoch
werdende, einjährige Pflanze mit gesägten,
dunkelgrünen Blättern. Die in Rispen angeordneten
Blüten erscheinen von Juni bis Oktober. Männliche und
weibliche Blüten befinden sich auf der selben Pflanze, aber an
getrennten Orten (einhäusig). |
Kleine Brennessel (Urtica urens) |
Die Kleine Brennessel ist
wesentlich weniger häufig anzutreffen
als die Großen Brennessel (Urtica dioica).
Dies ist zum einen darauf zurückzuführen,
daß sie
wärmeliebender ist und zum anderen auch auf den sehr hohen
Stickstoffsalzbedarf, der nur in der Nähe tierischer
Fäkalien
oder mit überdüngten Äckern bzw.
Gärten zu
bewerkstelligen ist. Im Rückschluß heißt
das aber
auch, daß Sie sich mit Kopfsalat, der von einem Acker
geerntet
wurde, auf dem sich die Kleine Brennessel wohlfühlt, eine
schöne Dosis Nitrat einfangen.
In der Brennessel wurden Acetylcholin, Histamin und Serotonin gefunden. Es ist allerdings noch nicht gesichert, ob diese Verbindungen (insbesondere Histamin) für den Juckreiz verantwortlich zeichnen.
Acetylcholin: |
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Histamin: |
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Serotonin: |