Gartentulpe (Tulipa gesneriana)

Einordnung:

Liliaceae, Lilioideae (Liliengewächse, Lilien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.lil.lil.lil.tlp.gsn

Vorkommen:

Bei uns schon seit dem Mittelalter in Gärten kultiviert. Die Wildform stammt vermutlich aus Kleinasien und Persien.

Beschreibung:

Je nach Zuchtform bis etwa 80 cm hoch werdendes Zwiebelgewächs mit linealischen Blättern und einer Einzelblüte, die zwischen März und April erscheint.

Gartentulpe (Tulipa gesneriana)
Gartentulpe (Tulipa gesneriana)

Wissenswertes:

Kaum eine Pflanze existiert in so vielen Zuchtformen. Dies reicht von der Blütenfarbe über die Blütenform bis zum Aussehen der Blätter oder der Wuchshöhe. Bei Cheers und bei Brickell finden Sie einen umfangreichen Überblick zu den verschiedenen Kultursorten. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Gartentulpe enthält in allen Teilen bis zu 2,5% Glykoside, deren bedeutenstes Tuliposid A ist. Dieses kann sich in das Lacton Tulipalin A chemisch umwandeln. Beide Verbindungen haben eine antibiotische Wirkung und können insbesondere bei Personen, die beruflich mit Tulpen hantieren müssen, zu Hautentzündungen führen.

Tuliposid A

Tuliposid A:
Summenformel: C11H18O8
Molmasse: 278,3 g/mol

Tulipalin A

Tulipalin:
Summenformel: C5H6O2
Molmasse: 98,1 g/mol

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