Wedelblütiger Aronstab (Taccarum weddelianum)

Einordnung:

Araceae, Aroideae (Aronstabgewächse, Aronstab-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.aro.tcm.wdm

Vorkommen:

Beheimatet im Süden Brasiliens sowie in Uruguay, Paraguay, Bolivien, Peru und im Norden Argentiniens.

Beschreibung:

Bis zu 100 cm hoch werdende Staude mit einem einzelnen fiederteiligem Blatt sowie einer grünlichen Blüten mit einem wedelartigen Kolben, der im unter Teil von einem Hüllblatt umgeben ist.

Wedelblütiger Aronstab (Taccarum weddelianum)
Wedelblütiger Aronstab (Taccarum weddelianum)

Wissenswertes:

Der Wedelblütige Aronstab wird aufgrund seines bizarren Aussehens gelegentlich als Pflanzenrarität angeboten. Große Verbreitung hat er indes noch nicht gefunden. Im entsprechenden Themenverzeichnissen finden Sie weitere Zierpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Die Giftigkeit der Aronstabgewächse wird dem Vorhandensein von Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der Oxalsäure zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die der Ernährung dienen, Salze der Oxalsäure (etwa Rhabarber oder Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der Aronstabgewächse nicht ausschließlich auf die Oxalate zurückgeführt werden. In der Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen genannt, ohne diese jedoch näher zu charakterisieren. Frohne und Pfänder führen die Giftigkeit auf das Verhältnis von freier zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück.

Calciumoxalat und Oxalsäure

Oxalsäure:
Summenformel: C2H2O4
Molmasse: 90,0 g/mol

Calciumoxalat:
Summenformel : C2CaO4
Molmasse: 128,1 g/mol

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