Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)

Einordnung:

Solanaceae, Solanoideae (Nachtschattengewächse, Nachtschatten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.son.slm.ngm

Vorkommen:

In klimatisch begünstigten Gegenden auf nährstoffreichen Böden. Gelegentlich als Unkraut auf Äckern und in Gärten anzutreffen.

Beschreibung:

Bis etwa 80 cm hoch werdende, einjährige Pflanze mit buchtig gezähnten, bis zu 7 cm langen und bis zu 5 cm breiten Blättern. Die weißen, fünfzipfeligen Blüten erscheinen zwischen Juni und Oktober. Die Beerenfarbe wechselt während der Reife direkt von grün nach schwarz.

Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)

Wissenswertes:

Die reifen Beeren des Schwarzen Nachtschattens werden mancherorts gegessen und gelten gemeinhin als giftfrei. Nach anderen Angaben soll es giftfreie Varietäten der Pflanze geben.

Zur Giftigkeit:

In den unreifen Beeren des Schwarzen Nachtschattens wurden, bezogen auf die getrockneten Beeren, bis zu 1,5% Solasodin nachgewiesen Auch im Kraut kommt dieses Steroid-Alkaloid vor. Frohne und Pfänder zitieren, daß Vergiftungen von Weidetieren eher auf einen hohen Nitrat-Gehalt denn auf die geringen Mengen an Alkaloiden zurückzuführen sind.

Solasodin

Solasodin:
Summenformel: C27H43NO2
Molmasse: 413,6 g/mol

Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös