Frühlingsgreiskraut (Senecio vernalis)

Andere Bezeichnungen:

Frühlingskreuzkraut

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.snc.vrs

Vorkommen:

Ursprünglich beheimatet im östlichen Europa. Mittlerweile auch in Zentraleuropa zu finden, so in Österreich und Deutschland.

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hoch werdendes, einjähriges Kraut mit fiederblättrigen, behaarten Blättern, deren Einzelblättchen gezähnt sind. Die Blüten sind schwefelgelb, im Zentrum gelborange und erscheinen bereits ab Mai.

Frühlingsgreiskraut (Senecio vernalis)
Frühlingsgreiskraut (Senecio vernalis)

Wissenswertes:

Das Frühlingsgreiskraut ist ein typischer Bewohner von Bahngleisen und anderweitigen brachliegenden Stellen. Es gilt in Mitteleuropa als Neophyt. Begriffserklärung und Bemerkungen zu Neophyten finden Sie im Exkurs zur Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum). 

Zur Giftigkeit:

Das Frühlingsgreiskraut enthält in den Blättern überwiegend Senkirkin, in den Blüten dominiert das N-Oxid des Senecionin. Der Gesamtgehalt der Pyrrolizidin-Alkaloide liegt bei etwa 0,1% und ist in den Blüten höher als in den Blättern.
 

Senkirkin

Senkirkin:
Summenformel:
C19H27NO6
Molmasse: 365,4 g/mol

Senecionin-N-oxid

Senecionin-N-oxid:
Summenformel:
C18H25NO6
Molmasse: 351,4 g/mol

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Summenformel

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