Gemswurzgreiskraut (Senecio doronicum)

Einordnung:

Asteraceae, Asteroideae (Korbblütengewächse, Astern-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.asr.asr.asr.snc.drm

Vorkommen:

Beheimatet in den kalkhaltigen Regionen der Alpen sowie in den südeuropäischen Mittel- und Hochgebirgen.

Beschreibung:

Bis zu 60 cm hoch werdende Staude mit lanzettlichen, filzig-behaarten, etwa 10 cm langen Blättern und bis zu 5 cm breiten Korbblüten, bestehend aus leuchtend gelben Zungenblüten und dunkelgelben Röhrenblüten. Blütezeit ist zwischen Juli und August.

Gemswurzgreiskraut (Senecio doronicum)
Gemswurzgreiskraut (Senecio doronicum)

Wissenswertes:

Einige Gärtnereien bieten das Gemswurzgreiskraut als Zierpflanze an. Die Pflanze wächst gerne in Höhenlagen und ist dadurch auch an rauhes Klima gewöhnt. Unabdingbar ist jedoch ein kalkreicher Untergrund, gerne auch im Steingarten. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Gemswurzgreiskraut enthält diverse Pyrrolizidin-Alkaloide, wie sie in zahlreichen Korbblütengewächsen zu finden sind. Der Gesamtalkaloid-Gehalt liegt bei ca. 0,1 %, wobei Bulgarsenin und Doronenin die beiden wichtigsten Vertreter sind. Nicht verwechseln darf man Doronenin mit Doronin, welches in Gemswurzarten, z.B. der Wegerichgemswurz (Doronicum plantagineum) nachgewiesen wurde.

Bulgarsenin

Bulgarsenin:
Summenformel:
C18H27NO5
Molmasse: 337,4 g/mol

Doronenin

Doronenin:
Summenformel:
C18H25NO5
Molmasse: 337,4 g/moll

Inhaltsverzeichnis Listenübersicht Startseite

deutsche Namen

botanische Namen

Leformix

Toxinname

Summenformel

© B. Bös