Robinie (Robinia pseudoacacia)

Andere Bezeichnungen:

Silberregen, Falsche Akazie

Einordnung:

Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.rbn.psc

Vorkommen:

Beheimatet in Nordamerika. Bei uns eingebürgert; insbesondere entlang von Bahngleisen und Straßen sowie an Waldrändern anzutreffen.

Beschreibung:

Bis etwa 2500 cm hoch werdender Baum mit bedornten Zweigen, unpaarig gefiederten Blättern und weißen, zu Trauben angeordneten Blüten, die zwischen Mai und Juni erscheinen.

Robinie (Robinia pseudoacacia)
Robinie (Robinia pseudoacacia)

Wissenswertes:

Die schnellwachsende Robinie wird oft als Bodenverbesserer oder als Bienenweide angepflanzt. Das Holz hat nur einen begrenzten Nutzwert. Der Name der Robinie geht auf Jean Robin zurück, einem Franzosen, der die Pflanze 1601 in Europa einbürgerte. Sie zählt zu den Neophyten.

Zur Giftigkeit:

Die Robinie enthält insbesondere in den Samen Lectine (Lectine sind Moleküle, die sich aus Eiweiß und Kohlehydrat-Bausteinen zusammensetzen). Das Lectin RPA-I hat einen Zuckeranteil von 11,6%, das Lectin RPA-II einen von 4,3%.

Robinia-Lectine      

Robinia-Lectin RPA-I:
Summenformel: CncHnhNnnOnoSns
Molmasse: 59000 g/mol

Robinia-Lectin RPA-II:
Summenformel: CncHnhNnnOnoSns
Molmasse: 105000 g/mol

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