Zwergkreuzdorn (Rhamnus pumila)

Einordnung:

Rhamnaceae (Kreuzdorngewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.ros.rhn.zzz.rhs.pml

Vorkommen:

Gebirgspflanze, die auf Kalkgestein wächst und dort sonnige Lagen bevorzugt. Das Verbreitungsgebiet reicht von den Westalpen bis zum Atlas-Gebirge.

Beschreibung:

Bis zu 20 cm hoch werdender Strauch mit ledrigen, ovalen, bis zu 3 cm langen Blättern. Die grünlich-weißen Blüten erscheinen zwischen Mai und Juli. Aus ihnen bilden sich im reifen Zustand schwarze Beeren.

Rhamnus pumila Zwergkreuzdorn
Zwergkreuzdorn (Rhamnus pumila)

Wissenswertes:

Dem Zwergkreuzdorn ist die Kargheit seines Lebensraumes förmlich anzusehen. Dennoch scheint es auch dort noch Insekten zu geben, die die Blüten bestäuben und Vögel, die die Samen verbreiten - natürlich auch Klettertouristen, die aber in der Regel nur von sich selbst fasziniert sind. Auch im Gebirge beheimatet, aber deutlich anspruchsvoller, ist der Alpen-Kreuzdorn (Rhamnus alpinus).

Zur Giftigkeit:

Der Zwergreuzdorn enthält in der Rinde bis zu 4% Glykoside des Anthrachinon-Derivates Emodin (z.B. Emodinglucosid B). 
 

Emodinglucosid B

Emodinglucosid B:
Summenformel:
C21H20O10
Molmasse: 432,4 g/mol


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