Schildblättriger Hahnenfuß (Ranunculus thora)

Einordnung:

Ranunculaceae, Ranunculoideae (Hahnenfußgewächse, Hahnenfuß-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.ral.ral.rns.thr

Vorkommen:

Beheimatet auf kalkhaltigen Böden, von den Karpaten im Osten über die südlichen Kalkalpen bis zu den Pyrenäen.

Beschreibung:

Bis zu 40 cm hoch werdende Staude mit schildartigen, den Stengel umfassenden, am Rande gekerbten oder gesägten Blättern. Die gelben, fünfzipfeligen Blüten  erscheinen zwischen Mai und Juli.

Schildblättriger Hahnenfuß (Ranunculus thora)
Schildblättriger Hahnenfuß (Ranunculus thora)

Wissenswertes:

Teilweise wird der Schildblättrige Hahnenfuß auch als Gifthahnenfuß bezeichnet. Diese Bezeichnung sollte jedoch Ranunculus sceleratus vorbehalten bleiben, um Verwechselungen zu vermeiden. Die Giftigkeit des Schildblättrigen Hahnenfussen wurde früher so hoch eingeschätzt, daß man eine Eisenhutart, das Giftheil (Aconitum anthora), als Gegenmittel empfahl.

Zur Giftigkeit:

Der Schildblättrige Hahnenfuß enthält große Mengen Protoanemonin. Der Gehalt dürfte analog zum Gifthahnenfuß (Ranunculus sceleratus) bei etwa 2,5% liegen.

Protoanemonin Protoanemonin:
Summenformel:
C5H4O2
Molmasse: 96,1 g/mol
LD50 (Maus): 190 mg/kg (i.p.)
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Summenformel

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