Zwergweißwurz (Polygonatum humile)

Einordnung:

Ruscaceae (Mäusedorngewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.ruc.zzz.plm.hml

Vorkommen:

Ursprünglich beheimatet auf der japanischen Nordinsel Hokkaido.

Beschreibung:

Bis zu 15 cm hoch werdende Staude mit wechselständigen, zugespitzt eiförmigen Blättern. In den Blattachseln der oberen Blätter bilden sich weiße, zylindrische Blüten, die an der Spitze grün gefärbt sind. Blütezeit ist zwischen Mai und Juni. Bei den Früchten handelt es um, im reifen Zustand schwarze Beeren.

Polygonatum humile Zwergweißwurz
Zwergweißwurz (Polygonatum humile)

Wissenswertes:

Die grazile Form prädestiniert die Zwergweißwurz für den Ziergarten. Sie ist völlig frostunempfindlich, bevorzugt jedoch kalkhaltige Böden und gedeiht besonders gut im Halbschatten. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Zwergweißwurz enthält zahlreiche Saponine (vgl. das Kapitel »Die Inhaltsstoffe«), deren bedeutenstes Aglykon Diosgenin ist. Verbreitete Zuckerkomponenten sind hierbei Glucose, Galaktose, Arabinose und Xylose. Der Aufbau ist analog zum Odospirosid des Salomonsiegels (Polygonatum odoratum).
 

Diosgenin

Diosgenin:
Summenformel: C27H42O3
Molmasse: 428,6 g/mol


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