Amurkorkbaum (Phellodendron amurense)

Einordnung:

Rutaceae, Toddalioideae (Rautengewächse, Diptam-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.sad.rut.tol.phn.ams

Vorkommen:

Beheimatet in Nordchina, Korea, Japan und Ostrußland. Gelegentlich als Parkbaum kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 2500 cm hoch werdender Baum mit einem bis zu 60 cm dicken Stamm. Die dunkelgrünen Blätter sind gegenständig gefiedert und werden bis zu 40 cm lang. Die einzelnen Fiederblättchen sind zugespitz eiförmig und etwa 7 cm lang. Die Blüten sind von blaßgelber bis grünlicher Farbe, stehen in lockeren Rispen und erscheinen im Frühsommer. Aus ihnen bilden sich schwarze, kugelige Steinfrüchte.

Amurkorkbaum (Phellodendron amurense)
Amurkorkbaum (Phellodendron amurense)

Wissenswertes:

Der Stamm des Amurkorkbaumes ist von einer dicken Korkschicht umgeben, die sich ständig erneuert. Sie wird ebenso wie die der Korkeiche (Quercus suber) verwendet. Keinesfalls ist der Amurkorkbaum allerdings mit der Korkeiche verwandt. Er ist genauso wie etwa die Citrusart Bitterorange (Citrus aurantium), ein Rautengewächs.

Zur Giftigkeit:

Im Amurkorkbaum wurde das Alkaloid Rutaecarpin nachgewiesen. Rutaecarpin wurde auch in anderen Rautengewächsen gefunden, die teilweise in der traditionellen chinesischen Medizin angewendet werden.

Rutaecarpin

Rutaecarpin:
Summenformel: C18H13N3O
Molmasse: 287,32 g/mol


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