Sandmohn (Papaver argemone)

Einordnung:

Papaveraceae, Papaveroideae (Mohngewächse, Mohn-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ral.ral.par.par.ppr.arn

Vorkommen:

Auf kalkfreien, schwach sauren Sandböden, insbesondere in Roggenfeldern. Bevorzugt eher warme Lagen.

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hohe, einjährige Pflanze mit fiederteiligen Blättern, die wechselständig abgeordnet sind. Die roten Blüten sind vierzipfelig und erscheinen zwischen Mai und Juli.

Sandmohn (Papaver argemone)
Sandmohn (Papaver argemone)

Wissenswertes:

Der Sandmohn war früher ein häufiges Ackerunkraut, ist aber durch den Einsatz von Herbiziden in seinem Bestand stark dezimiert worden.

Zur Giftigkeit:

Der Sandmohn enthält im Kraut bis zu 0,2% Alkaloide, darunter auch das Rhoeadin des Klatschmohns (Papaver rhoeas) und das Protopin des Alpenmohns (Papaver sendtneri).

Rhoeadin

Rhoeadin:
Summenformel: C21H21NO6
Molmasse: 383,4 g/mol

Protopin

Protopin:
Summenformel: C20H19NO5
Molmasse: 353,4 g/mol
LD (Maus): etwa 100 mg/kg (oral)

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