Einordnung:Araceae, Orontioideae (Aronstabgewächse, Goldkeulen-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.alt.alt.ara.ort.orm.aqm Vorkommen:Beheimatet im östlichen Drittel Nordamerikas.
In anderen Regionen gelegentlich als Teichpflanze kultiviert. Beschreibung:Bis
zu 50 cm hoch werdende Staude mit ovalen, parallelnervigen,
rotgrünen Blättern und einem gelben
Blütenkolben, der sich auf einem weißen Stiel
befindet. Die Blütezeit liegt zwischen Ende April und Anfang
Juni. |
![]() Wassergoldkeule (Orontium aquaticum) |
Die Wassergoldkeule eignet sich besonders zur Bepflanzung von
Flachwasserzonen, wobei die Blütenstiele auch zum
Teil unterhalb des Wasserspiegels liegen können.
Eine Kultur im Gartenbeet ist bei ausreichender Bewässerung
möglich, aber nicht zu empfehlen. Im entsprechenden
Themenverzeichnis finden Sie weitere Zierpflanzen.
Die Giftigkeit der Aronstabgewächse wird dem Vorhandensein von Calciumoxalat-Kristallen sowie löslichen Salzen der Oxalsäure zugeschrieben. Andererseits enthalten auch viele Pflanzen, die der Ernährung dienen, Salze der Oxalsäure (etwa Rhabarber oder Sauerampfer). Insofern kann die Giftigkeit der Aronstabgewächse nicht ausschließlich auf die Oxalate zurückgeführt werden. In der Literatur werden oftmals auch Scharfstoffe als giftige Substanzen genannt, ohne diese jedoch näher zu charakterisieren. Frohne und Pfänder führen die Giftigkeit auf das Verhältnis von freier zu kristallin gebundener Oxalsäure zurück.
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Oxalsäure: Calciumoxalat: |