Wiesenwachtelweizen (Melampyrum pratense)

Einordnung:

Orobanchaceae (Sommerwurzgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.orh.zzz.mlm.prs

Vorkommen:

Auf eher sauren, mageren Böden; insbesondere in Wäldern, Heiden und Mooren anzutreffen.

Beschreibung:

Bis zu 40 cm hohe, einjährige Pflanze mit schmal-lanzettlichen, gegenständig angeordneten Blättern. Die Blüten sind weiß und haben einen gelblichen Schlund, sie erscheinen zwischen Juni und August.

Wiesenwachtelweizen (Melampyrum pratense)
Wiesenwachtelweizen (Melampyrum pratense)

Wissenswertes:

Der Wiesenwachtelweizen ist eine der häufigsten Pflanzen in unseren Wäldern. Auch wenn der Name gegenteiliges suggeriert, ist er auf Wiesen eher weniger anzutreffen.

Zur Giftigkeit:

Wachtelweizen enthält insbesondere in den Samen geringe Mengen Aucubine, wie sie auch im Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus) nachzuweisen sind.

Aucubin

Aucubin:
Summenformel: C15H22O9
Molmasse: 346,3 g/mol

Agnusid:
Summenformel: C22H26O11
Molmasse: 466,4 g/mol

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