Hainwachtelweizen (Melampyrum nemorosum)

Einordnung:

Orobanchaceae (Sommerwurzgewächse) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.lam.orh.zzz.mlm.nmm

Vorkommen:

In Osteuropa sowie der östlichen Hälfte Deutschlands zerstreut, in Westeuropa nur vereinzelnt zu finden. Bevorzugt Standorte im Halbschatten.

Beschreibung:

Bis zu 50 cm hoch werdende, einjährige Pflanze mit gegenständig angeordneten, lanzettlichen, teilweise am Blattrand gezähnten, oben violett angelaufenen Blättern. Die 5 bis 25 Blüten sind zu einer einseitwendig Traube angeordnet, etwa 2 cm lang und von gelber Farbe. Sie erscheinen zwischen Juni und August.

Hainwachtelweizen (Melampyrum nemorosum )
Hainwachtelweizen (Melampyrum nemorosum)

Wissenswertes:

Wie alle Sommerwurzgewächse ist auch der Hainwachtelweizen ein Halbschmarotzer, der sich insbesondere bei Fichten (Picea abies), Weiden (Salix spec.) und Hasel.(Corylus avellana) bedient.

Zur Giftigkeit:

In Wachtelweizen-Arten, z.B auch im seltenen  Ackerwachtelweizen (Melampyrum arvense), wurden insbesondere in den Samen Aucubine nachgewiesen.  

Aucubin und Agnusid

Aucubin:
Summenformel: C15H22O9
Molmasse: 346,3 g/mol

Agnusid:
Summenformel: C22H26O11
Molmasse: 466,4 g/mol


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