Berg-Laserkraut (Laserpitium siler)

Andere Bezeichnungen:

Bergkümmel

Einordnung:

Apiaceae, Apioideae (Doldenblütengewächse, Doldenblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.api.api.api.lsm.slr

Vorkommen:

Besiedelt sonnige Stellen der Mittel- und Südeuropäischen Gebirge. Nur auf Kalkböden zu finden.

Beschreibung:

Bis zu 150 cm hoch werdende Staude mit blaugrünen, fiederteiligen Blättern, der Teilblättchen lanzettlich geformt sind. Die weißen Doldenblüten bestehen aus bis zu 40 Dolden 2. Ordnung und erscheinen zwischen Juni und August.

Berg-Laserkraut Laserpitium siler
Berg-Laserkraut (Laserpitium siler)

Wissenswertes:

Die Samen des Berg-Laserkrautes haben einen kümmelähnlichen Geruch. Sie wurden früher zur Likörbereitung und als Gewürz verwendet. Die Pflanze war aber schon immer eher selten anzutreffen und steht heute in vielen Ländern unter Naturschutz, was einer größeren Popularität im Wege steht. Weitere seltene Pflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Das Berglaserkraut enthält in der ganzen Pflanze, insbesondere jedoch in den Samen und in der Wurzel Sesquiterpenlactone. Nachgewiesen wurde beispielsweise Montanolid.
 

Montanolid

Montanolid:
Summenformel: C22H30O7
Molmasse: 406,5 g/mol


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