Japanische Hortensie (Hydrangea macrophylla)

Einordnung: Hydrangeaceae, Hydrangeoideae (Hortensiengewächse, Hortensien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.con.hyg.hyg.hyg.mcl Vorkommen: Wildform ausschließlich in Japan beheimatet. Zahlreiche Zuchtformen als Zierpflanze kultiviert. Beschreibung: Bis zu 200 cm hoch werdender Strauch mit spitz zulaufenden ovalen Blättern, deren Rand gesägt ist. Die Blüten sind bis zu 3 cm breit und in Trauben angeordnet. Die äußeren Blüten sind steril. Die Variation der Blütenfarbe geht von rot bis blau und läßt sich durch Aluminiumsalze in Richtung blau verschieben.

Japanische Hortensie (Hydrangea macrophylla)

Wissenswertes:

Die Japanische Hortensie ist mit all ihren Zuchtvariationen eine der verbreitesten Gartenzierpflanzen (vgl. Themenverzeichnis »Zierpflanzen«). Die unterstellte psychedelische Wirkung konnte anhand gefundener Inhaltsstoffe nicht untermauert werden. Offensichtlich handelt es sich um ein Placebo-Effekt. Psychedelisch wirkende Pflanzen finden Sie im Themenverzeichnis »Rausch- und Genußpflanzen«.

Zur Giftigkeit:

In der Japanischen Hortensie wurde mit der Hydrangeasäure eine recht unspektakuläre Verbindung nachgewiesen, die kaum zu schweren Intoxikationen führen dürfte. Auch andere Inhaltsstoffe, etwa verschiedene Isocumarin-Derivate, sind nicht von toxikologischer Relevanz.

Hydrangeasäure: Summenformel: C16H14O4 Molmasse: 270,28 g/mol