Sumpfsiegwurz (Gladiolus palustris)

Einordnung:

Iridaceae, Crocoideae (Schwertliliengewächse, Krokus-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.lil.lil.asg.ird.crc.gls.pls

Vorkommen:

Beheimatet in Mitteleuropa, vom Osten Frankreichs bis nach Weißrußland resp. Bulgarien im Südosten.

Beschreibung:

Bis zu 60 cm hoch werdene Staude mit einer unterirdischen Knolle. Die schwertförmigen, parallelnervigen Blätter werden bis zu 40 cm lang und etwa 1 cm breit. Die intensiv purpurfarbenen Blüten stehen in bis zu acht Exemplaren in einer einseitwendigen Traube und erscheinen zwischen Mai und Juni.

Sumpfsiegwurz (Gladiolus palustris)
Sumpfsiegwurz (Gladiolus palustris)

Wissenswertes:

Die Sumpfsiegwurz ist in allen Verbreitungsgegenden in ihrem Bestand gefährdet. Entsprechend ist jede Naturentnahme von Pflanzen oder Pflanzenteilen in allen EU-Staaten unter Strafe gestellt. Ob diese Strafen dazu geeignet sind zu verhindern, daß der eine oder andere vielleicht doch mal ein Kultur am heimischen Gartenteich versucht, bleibt abzuwarten. Weitere geschütze Pflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis. Die als Zierpflanze kultivierte Gartengladiole wurde aus anderen Gladiolenarten gezüchtet.

Zur Giftigkeit:

In der Sumpfsiegwurz wurden lediglich diverse Anthocyane, wie etwa das Pelargonidin-3-glucosid, nachgewiesen. Eine toxische Wirkung ist somit nicht zu erwarten.

Pelargonidin3-glucosid

Pelargonidin-3-glucosid:
Summenformel:
C21H21O10
Molmasse: 433,38 g/mol


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Leformix

Toxinname

Summenformel

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