Bergschnee (Euphorbia marginata)

Andere Bezeichnungen:

Amerikanisches Edelweiß

Einordnung:

Euphorbiaceae, Euphorbioideae (Wolfsmilchgewächse, Wolfsmilch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.mah.eub.eub.epb.mrt

Vorkommen:

Beheimatet in den gemäßigten bis subtropischen Regionen Nordamerikas. In Mitteleuropa gelegentlich als Zierpflanze kultiviert.

Beschreibung:

Bis zu 60 cm hoch werdende, ausdauernde Pflanze mit leuchtend grünen Blättern, die um die Blüten herum mit weißen Streifen versehen sind. Die eigentlichen Blüten sind unscheinbar und erscheinen zwischen Juli und September. Die Pflanze ist einhäusig, das heißt männliche und weibliche Blüten befinden sich auf der selben Pflanze aber an unterschiedlichen Stellen.

Bergschnee
Bergschnee (Euphorbia marginata)

Wissenswertes:

Die Bezeichnung »Amerikanisches Edelweiß« bezieht sich lediglich auf das Aussehen, wobei auch da keine große Ähnlichkeit zum Echten Edelweiß (Leontopodium alpinum) besteht. Beim Echten Edelweiß handelt es sich nicht um ein Wolfsmilchgewächs sondern um ein Korbblütengewächs (Asteraceae), also um eine Pflanze, die mit dem Löwenzahn (Taraxacum officinale) oder Huflattich (Tussilago farfara) verwandt ist.

Zur Giftigkeit:

Im Milchsaft des Bergschnees befinden sich zahlreiche Phorbolester mit hautirritierenden Eigenschaften. Ein möglicher Grundkörper dieser Ester ist das 13-Hydroxyingenol. Als Carbonsäurekomponeten kommen insbesondere ungesättigte Verbindungen in Frage, etwa Angelicasäure oder Tiglinsäure. Des weiteren wird auch von Lectinen (vgl. z.B. Phaseolus vulgaris) berichtet, die im Milchsaft vorkommen sollen.

13-Hydroxyingenol 13-Hydroxyingenol:
Summenformel: C20H28O6
Molmasse: 364,4 g/mol
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botanische Namen

Leformix

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Summenformel

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