Palisadenwolfsmilch (Euphorbia characias)

Einordnung:

Euphorbiaceae, Euphorbioideae (Wolfsmilchgewächse, Wolfsmilch-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.mah.eub.eub.epb.chs

Vorkommen:

Beheimatet im gesamten Mittelmeergebiet, wobei im westlichem Mittelmeergebiet die etwas kleinere Subspezies Euphorbia characias ssp. characias und im östlichen Mittelmeergebiet die Subspezies Euphorbia characias ssp. wulfenii dominiert.

Beschreibung:

Bis zu 120 cm hoch werdende Staude mit blaugrünen, lanzettlichen, etwa 10 cm langen Blättern. In der oberen Stengelhälfte sitzen die winzigen Blüten, die von grüngelben Hochblättern umgeben sind.

Palisadenwolfsmilch Euphorbia characias
Palisadenwolfsmilch (Euphorbia characias)

Wissenswertes:

Die Palisadenwolfsmilch ist eine immer beliebter werdende Zierpflanze, da sie, nicht zuletzt aufgrund ihrer Neigung zur Horstbildung, einen außergewöhnlichen Blickfang darstellt. Auch gibt es mittlerweile Zuchtformen, deren Hochblätter mit purpurfarbenen Flecken versehen sind. Die Pflanze ist nur begrenzt winterhart. Man sollte sich ein paar Samen ernten, um sie nach einem harten Winter gegebenenfalls wieder aussähen zu können. Weitere Zierpflanzen finden Sie in einem Themenverzeichnis.

Zur Giftigkeit:

Die Palisadenwolfsmilch enthält einen Milchsaft, der beim Hautkontakt reizende Eigenschaften haben kann. In diesen Milchsaft wurden Diterpene gefunden, die sich vom Characiol ableiten, zum Beispiel das 15-Tigloyl-5ß,6ß-epoxicharaciol. Diese Diterpene sind jedoch offensichtlich nicht für die hautreizenden Eigenschaften verantwortlich.

15-Tigloyl-5ß,6ß-epoxicharaciol

15-Tigloyl-5ß,6ß-epoxicharaciol:
Summenformel: C28H40O7
Molmasse: 488,6 g/mol


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