Mexikanischer Korallenbaum (Erythrina americana)

Einordnung:

Fabaceae, Faboideae (Schmetterlingsblütengewächse, Schmetterlingsblüten-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.ros.fab.fab.fab.ern.amn

Vorkommen:

Beheimatet im gesamten Mexiko sowie in Guatemala. Wird in diesen Länder oft zur Umzäunung von Grundstücken benutzt.

Beschreibung:

Bis zu 800 cm hoher Baum mit hellgrünen, herzförmigen Blättern und leuchtendroten Blüten, die zwischen Januar und März erscheinen. In den Fruchtschoten befinden sich zwischen 2 und 5 rote Samen.

Mexikanischer Korallenbaum
Mexikanischer Korallenbaum (Erythrina americana)

Wissenswertes:

Die Samen werden von den einheimischen Indianern oft zu Schmuckketten verarbeitet und an Touristen verkauft.

Zur Giftigkeit:

Der Mexikanische Korallenbaum enthält in allen Pflanzenteilen Erythrina-Alkaloide. Die Wirkung dieser Verbindungen soll dem südamerikanischen Pfeilgift Curare ähneln, wobei von manchen Autoren (Roth) behauptet wird, daß sie auch bei oraler Aufnahme eintritt. Andere Autoren bezweifeln dies und glauben, daß bei unverletzter Mund- und Magenschleimhaut keine Lähmungen zu beobachten sind (Teuscher/Lindequist). Erythrina-Alkaloide zeichnen sich durch eine weitestgehend gleiche Grundstruktur aus, dennoch befindet sich eine Vielzahl Alkaloide in den Erythrina-Arten, die sich durch das Substituenten-Muster unterscheiden. Zwei typische Vertreter sind das Erysodin und das Erysovin.

Erysodin Erysodin:
Summenformel:
C18H21NO3
Molmasse: 299,4 g/mol
Erysovin Erysovin:
Summenformel:
C18H21NO3
Molmasse: 299,4 g/mol
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