Teide-Natterkopf (Echium wildpretii)

Einordnung:

Boraginaceae, Boraginoideae (Rauhblattgewächse, Rauhblatt-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.zzz.bon.bon.ecm.wlt

Vorkommen:

Ursprünglich in den subalpinen Regionen Teneriffas beheimatet, insbesondere um dem 3718 Metern hohen Pico de Teide, der höchsten Erhebung Gesamtspaniens. Mittlerweile auch auf anderen Kanarischen Inseln sowie in vielen Botanischen Gärten zu beobachten.

Beschreibung:

Bis zu 300 cm hoch werdende, zweijährige Pflanze, bei der sich im ertsen Jahr nur eine ca. 60 cm breite Blattrosette bildet. Im zweiten Jahr erscheint dann der Blütenstand mit seinen zahlreichen roten bis rotvioletten Blüten. Nach der Samenbildung stirbt die Pflanze ab.

Teide-Natterkopf
Teide-Natterkopf (Echium wildpretii)

Wissenswertes:

Die Tatsache, daß Samen des Teide-Natterkopfen von zahlreichen Versandgärtnereien angeboten werden, soll nicht darüber hinweg täuschen, daß die Pflanze in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet durchaus eine Rarität darstellt. Bei der Kultivierung ist auf eine kühle Überwinterung zu achten, wobei die Tiefsttemperatur -10 °C nicht unterschreiten darf. Im entsprechenden Themenverzeichnis finden Sie weitere Zierpflanzen.

Zur Giftigkeit:

Natterkopf-Arten enthalten, wie andere Rauhblattgewächse auch, Pyrrolizidin-Alkaloide. Ein in dieser Pflanzengattung besonders verbreitetes Alkaloide ist das Heliosupin.

Heliosupin Heliosupin:
Summenformel: C20H31NO7
Molmasse: 397,5 g/mol
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