Ackerwinde (Convolvulus arvensis)

Einordnung:

Convolvulaceae, Convolvuloideae (Windengewächse, Winden-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.col.col.cns.ars

Vorkommen:

In ganz Europa auf Äckern und Wiesen verbreitet.

Beschreibung:

Bis zu 100 cm lang werdende, ausdauernde Kletterpflanze mit pfeilförmigen, etwa 5 cm langen Blättern und weißen bis dunkelrosafarbenen, etwa 3 cm breiten Blüten, die in den Sommermonaten erscheinen.

Ackerwinde Convolvulus arvensis
Ackerwinde (Convolvulus arvensis)

Wissenswertes:

Die Ackerwinde gilt als gefürchtetes Unkraut bei Landwirten und Hobbygärtnern, da sie sich auch an Kulturpflanzen empor rank und diese am ungestörten Wachstum hindert. Insofern wird eher verhaltene Freude über die schönen Blüten vorherrschen.

Zur Giftigkeit:

Die oberirdischenTeile der Ackwerwinde enthalten Alkaloide. Hauptalkaloid ist das Pseudotropin, eine dem in den verwandten Nachtschattengewächsen vorkommenden Hyoscyamin (vgl. Hyoscyamus niger) strukturell ähnliche Verbindung, mit jedoch deutlich geringerer Toxizität.

Pseudotropin

Pseudotropin:
Summenformel: C8H15NO
Molmasse: 141,2 g/mol
LD50 (Maus): 160 mg/kg (intravenös)

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Summenformel

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