Brunfelsie (Brunfelsia uniflora)

Einordnung:

Solanaceae, Petunioideae (Nachtschattengewächse, Petunien-Geschwister) - Leformix: plt.trh.spt.mal.ros.asr.son.son.pen.brs.unr

Vorkommen:

Beheimatet im tropischen Süd- und Mittelamerika. Bei und als Zimmerpflanze gehalten.

Beschreibung:

Bis etwa 200 cm hoch werdender Strauch mit glattrandigen, ovalen Blättern und einer 2 bis 3 cm breiten Blüte von blaßvioletter Farbe und langer Kronröhre.

Brunfelsie
Brunfelsie (Brunfelsia uniflora)

Wissenswertes:

Brunfelsien werden gerne als Zimmerpflanzen kultiviert. Früchte bildet die Pflanze bei uns nur nach künstlicher Bestäubung aus. Nach Frohne haben die Früchte eine besondere Anziehungskraft auf Hunde und diesbezüglich auch schon zu Intoxikationen geführt.

Zur Giftigkeit:

Die größte Toxizität besitzt bei der Brunfelsie die Wurzel. Hier wurde mit dem Pyrrol-3-carboxyamidin auch ein Verbindung gefunden, welche ihre die Toxizität erklären könnte. Letztendlich wurde dieser Sachverhalt noch nicht endgültig bestätigt. Als gesichert gilt nur, daß den ebenfalls vorhandenen Cumarin-Derivaten keine große toxikologische Bedeutung beizumessen ist.

Pyrrol-3-carboxamidin

Pyrrol-3-carboxamidin:
Summenformel:
C5H7N3
Molmasse: 109,1 g/mol

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Leformix

Toxinname

Summenformel

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